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Radio Schweden sprach mit der Designerin Iman Aldebe über ihre Pläne, die muslimische Mode neu zu erfinden.

Als sie mit dem Modedesign anfing, war von „Muslim chic“ nicht viel zu sehen.

„Am Anfang gab es nichts, was man als muslimische Mode hätte bezeichnen können. Alles wirkte wie eintönige Kleider ohne Schnitt; aus dunklen Farben von Männern entworfen. Nicht viele muslimische Designerinnen kreierten muslimische Kleidung,“ erzählte sie Radio Sweden.

Iman Aldebe studierte Design an der Hochschule und fing an, für ihre Freundinnen Kleider für die Abschlussfeier und Hochzeit zu machen. Ihr besonderes Augenmerk galt dem Hijab.

„Ich fing an den Stil des Hijab zu verändern und viele Frauen, die meine Kreationen trugen, erhielten einen Job. Es war damals richtig schwierig, mit einem Hijab eine Arbeit zu bekommen. Es ist auch heutzutage noch hart, aber Anfang 2000 war es noch härter,“ sagte sie.

Tatsächlich wurde sie dann damit beauftragt, den Hijab zur offiziellen schwedischen Polizeiuniform zu designen.

„Ich wollte für die muslimischen Frauen Kleider, die sie nicht als Muslim determinierten. Es gab nach 9/11 soviel Ablehnung gegen die Muslime, darum wollte ich das verstecken, aber gleichzeitig wollte ich, dass sie das Gefühl hatten, bedeckt zu sein, so wie man es von ihnen erwartete und trotzdem auch bequem und modisch.“

sverigesradio.se

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Der wahre Islam