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Publiziert 21. September 2013 | Von Lawyers Of Truth

Saudi-Arabien setzt auf Superschnellbahnen, um Pilger nach Mekka zu bringen. Gebaut wird das Schienennetz durch die Wüste unter Aufsicht der Deutschen Bahn, so berichtet DIE WELT vom 21.09.2013.

Saudi Arabien steht vor einem massiven Verkehrs- und Transportproblem. Nach Schätzungen der saudischen Behörden werden sich die Zahlen der Pilger in den kommenden zehn Jahren vervierfachen. zgbdc5-6bvfgq9i5k96ycab3i1-original

Rund drei Millionen Pilger sind es allein in Mekka jedes Jahr, hinzu kommen weitere zwölf Millionen Besucher in der 1,5-Millionen-Stadt.

Eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke für Superschnellbahnen soll das nun lindern. Gebaut wird die Strecke mit Hilfe der Deutschen Bahn (DB). Für die Bahntechnikhersteller sind Großaufträge wie   dieser aus Nahost wichtiger denn je – denn gerade das gewinnträchtige Geschäft mit dem Hochgeschwindigkeitstrassen und -zügen schwächelt spürbar.                                               

Spätestens ab 2017 sollen vor allem Pilger zwischen den Städten Mekka und Medina in superschnellen Zügen pendeln können. Geplant ist eine 450 Kilometer lange Strecke, die die beiden heiligsten Städte des Islam mit dem Flughafen Dschidda und der dazwischen gelegenen Retortenstadt King Abdullah Economic City verbindet.

Die Deutsche-Bahn-Tochter DB International (DBI) ist dabei mit der Überprüfung der Projektpläne, der Bauüberwachung und der Kontrolle der Fahrzeugproduktion beauftragt worden. Das Auftragsvolumen für die DB-Tochter liegt bei einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag. "Es ist der größte Einzelauftrag, denn die DB International je erhalten hat", sagte DBI-Chef Niko Warbanoff der "Welt".

Quelle:die welt