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Allah sagt im Koran:

Verderben auf den Menschen! Wie undankbar ist er! Woraus hat Er ihn erschaffen? Aus einem Samentropfen hat Er ihn erschaffen und gebildet. Dann hat Er ihm den Weg leicht gemacht. Dann läßt Er ihn sterben und läßt ihn ins Grab bringen. (Sure 80:17-21)

Eine der Erklärungen für diesen Vers ist die Erleichterung für den Menschen, aus dem Mutterleib herauszukommen. Er beschreibt die göttliche Pflege des Samentropfens bis er ein Embryo ist und dann sein Weg der Geburt erleichtert wird. Dann geht das Leben zu Ende:

Dann, wenn Er will, erweckt Er ihn wieder. (Sure 80:22)

So beschreibt der Vers beiläufig eine Szene, angefangen beim Samentropfen bis zur Auferstehung am Jüngsten Tag.

Das Thema der Erleichterung des Geburtskanals ist ungewöhnlich und die Älteren waren etwas verwirrt: Wie konnte der Fötus durch diese kleine Öffnung herauskommen, während der Muttermund gewöhnlich nur eine Nadel durch läßt? Bei den Geburtswehen wird der Muttermund allmählich breiter und höher, bis er für einen Finger breit genug ist, dann für zwei Finger, dann für drei und vier. Sobald er für fünf Finger breit genug ist, kommt der Fötus leicht heraus. Dazu wird der Winkel immer stumpfer, bis der Durchgang zwischen dem Mutterleib und dem Muttermund gerade ist, ohne Biegung, wie er gewöhnlich ist, wo der Mutterleib schräg nach vorne ist, so dass ein Winkel von ca. 90° entsteht.

Dann werden Hormone ausgeschüttet, welche die Geburt erleichtern; sie lassen die Beckenmuskeln entspannen, besonders wegen des Entspannungshormons "Relaxin". So tragen all diese Faktoren dazu bei, den Weg für das Neugeborene leicht zu machen.

Nach der Geburt wird durch die Muttermilch und die Mutterliebe das Leben des Säuglings weiter erleichtert und durch die Elternliebe hat das Kind erleichterte Lebensbedingungen. Gott sei Dank für diese unzählbaren Gnaden.


Übersetzt von: Aliaa Zein ul-Abidien

Literaturnachweis: Ali Al-Bar Muhammad "Die Schöpfung des Menschen zwischen Medizin und Koran"