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يَا أَيُّهَا النَّاسُ اعْبُدُواْ رَبَّكُمُ الَّذِي خَلَقَكُمْ وَالَّذِينَ مِن قَبْلِكُمْ لَعَلَّكُمْ تَتَّقُونَ الَّذِي جَعَلَ لَكُمُ الأَرْضَ فِرَاشاً وَالسَّمَاء بِنَاء وَأَنزَلَ مِنَ السَّمَاءِ مَاءً فَأَخْرَجَ بِهِ مِنَ الثَّمَرَاتِ رِزْقاً لَّكُمْ فَلاَ تَجْعَلُواْ لِلّهِ أَندَاداً وَأَنتُمْ تَعْلَمُونَ

O ihr Menschen, dient eurem Herrn, Der euch und diejenigen vor euch erschaffen hat, damit ihr gottesfürchtig sein möget , Der euch die Erde zu einer Ruhestätte und den Himmel zu einem Bau gemacht hat und vom Himmel Wasser herniedersandte und dadurch Früchte als Gabe für euch hervorbrachte, darum setzt Allah nichts gleich, wo ihr doch wisset. [Sura Al-Baqara Ayat 21+22]


Einige Tafsir-Gelehrten, wie Ar-Razi und andere, benutzten diese Ayah als einen Beweis für die Existenz des Schöpferssky und es ist ein äußerst würdiger Beweis. Wahrlich, wer über die Dinge nachdenkt, die existieren, die höheren und niederen Geschöpfe, ihre zahlreichen Formen, Farben, Verhaltensweisen, Vorzüge und ökologischen Rollen, der wird dann die Macht, Weisheit, das Wissen, die Perfektion und die Majestät des Schöpfers erkennen. Einst wurde ein Beduine über den Beweis für die Existenz Allahs gefragt, er antwortete darauf, wie folgt: „Alles Lob gebührt Allah! Der Kamelkot bezeugt die Existenz des Kamels und die Fußspur bezeugt die Tatsache, dass jemand hier entlang ging. Ein Himmel, der die großen Sterne trägt, ein Land, das Wiesen besitzt und ein Meer, das Wellen besitzt, bezeugt all dies nicht, dass der Allbarmherzige, der Allwissende existiert?“ [Ar-Razi 2:91]


Wer also den Himmel in seiner Unermesslichkeit betrachtet, seine Weite und die verschiedenen Arten von Planeten in ihm, von denen einige ruhend am Himmel erscheinen – wer die Meere betrachtet, die das Land von allen Seiten umgeben, und die Berge, die auf der Erde zur Stabilisierung platziert wurden, damit jeder, der auf dem Land lebt ungeachtet ihrer Form und Farbe, zu leben und zu gedeihen fähig ist – wer die Aussage Allahs liest:


أَلَمْ تَرَ أَنَّ اللَّهَ أَنزَلَ مِنَ السَّمَاءِ مَاءً فَأَخْرَجْنَا بِهِ ثَمَرَاتٍ مُّخْتَلِفاً أَلْوَانُهَا وَمِنَ الْجِبَالِ جُدَدٌ بِيضٌ وَحُمْرٌ مُّخْتَلِفٌ أَلْوَانُهَا وَغَرَابِيبُ سُودٌ وَمِنَ النَّاسِ وَالدَّوَابِّ وَالْأَنْعَامِ مُخْتَلِفٌ أَلْوَانُهُ كَذَلِكَ إِنَّمَا يَخْشَى اللَّهَ مِنْ عِبَادِهِ الْعُلَمَاء إِنَّ اللَّهَ عَزِيزٌ غَفُورٌ

Hast du nicht gesehen, dass Allah Wasser vom Himmel herniedersendet? Dann bringen Wir damit Früchte mit mannigfachen Farben hervor; und in den Bergen sind weiße und rote, verschiedenfarbige und rabenschwarze Schichten. Und bei Mensch und Tier und Vieh (gibt es) auch verschiedene Farben. Wahrlich, nur die Wissenden unter Seinen Dienern fürchten Allah. Wahrlich, Allah ist Erhaben, Allverzeihend. [Sura Fatir Ayat 27+28]


Wer über die reißenden Flüsse nachdenkt, die von Gebiet zu Gebiet fließen und einen Nutzen bringen, wer darüber nachdenkt, was Allah auf der Erde erschaffen hat; zahlreiche Tiere und Pflanzen verschiedener Geschmacksrichtungen, Düfte, Formen und Farben, die das Resultat der Vereinigung zwischen Land und Wasser ist, wer über all dies nachdenkt, der wird erkennen, dass diese Tatsachen, die Existenz des Schöpfers, Seine vollkommene Macht, Weisheit, Barmherzigkeit, Güte, Großzügigkeit und Sein allumfassendes Mitgefühl für Seine Schöpfung, bezeugt. Es gibt keine Gottheit, die es würdig ist, angebetet zu werden, außer Allah, Der keine Partner hat, auf Ihn vertrauen wir und zu Ihm kehren wir reumütig zurück.

Tafsir Ibn Kathir

[Entnommen aus dem Day-Magazine, Ausgabe 4]