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Sind Sie jemand unter denjenigen, die Wissen über den Koran suchen und/oder Sie wünschen Ihr Wissen über die Schrift zu verbessern? Dann haben wir hier 7 Punkte, welche unermesslich für jede/n Student/in der Schrift sein können. Diese Punkte werden bei der Lektüre sehr offensichtlich erscheinen, aber daran erinnert zu werden kann so Gott will allen etwas nützen.

 


1. Sprache ist kein Hindernis

Der erste Punkt im Studium des Koran ist verständlicherweise die Sprache. Die meisten der Muslime, die an der Schrift festhalten wollen, wurden unterrichtet, dass der Koran nur auf arabisch verstanden und vorgelesen werden und dass jede Übersetzung nicht die exakte Bedeutung wiedergeben könne. Es ist wirklich amüsant, dass die gleichen selbsternannten Gelehrten den Arabern sagen werden, dass der Koran "zu schwer" für sie zum Verstehen sei und dass sie das Verständnis den "Experten" überlassen sollten! Es sieht so aus, als ob Galileo Galilei solch eine Erfahrung bezüglich seinen Zeitgenossen ebenfalls gemacht hat, denn er sagte einst:

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Natürlich sagt der Koran selber, dass die Sprache kein Hindernis darstellt um ihn zu verstehen, da Gott Derjenige ist, Der ihn den Menschen, die ihr Herz Ihm gegenüber öffnen, erklärt.

Hätten Wir ihn als einen Koran in fremder Sprache abgefasst, hätten sie gesagt: "Wären Seine Verse doch nur klar gemacht worden?" Arabisch oder fremdsprachig, sprich: "Er ist eine Führung und eine Heilung für die Gläubigen." Doch diejenigen, die nicht glauben - ihre Ohren sind taub, und sie sind blind; diese werden wie von einem weit entfernten Ort angerufen.(41:44)

Gottes Buch ist anders als jedes andere Buch auf Erden, da es Seinem System und Gesetzen unterliegt. Das Verständnis wird an der Ehrlichkeit/Reinheit der Leute gemessen (und nicht an der Sprache oder an den Qualifikationen oder am Fachwissen des Lesers):

Dass dies wahrlich ein edler Koran ist. In einer wohl aufbewahrten Urschrift. Keiner kann sie berühren, außer den (im Herzen) Reinen. Eine Offenbarung vom Herrn der Welten. ( 56:77-80 )

2. Den Vers vollständig durchlesen

Verse aus ihrem Kontext zu reißen ist bislang der größte Fehler, welchen sogar die Schüler der Schrift wiederholen. Diese Zitier-Methode kann gebraucht werden, um jeden Wunsch und um jede Sicht zu legitimieren, egal wie ungöttlich sie auch erscheinen mag.

Als Beispiel ein Topfavorit, welches von vielen Gruppen ausgewählt wird, um zu behaupten, dass der Koran das Töten und die Gewalt fördere, folgender:

"Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt." (2:191).

Sobald wir jedoch die Methode des Kontexts gebrauchen, eröffnet sich ein völlig neuer Sinn und es erscheint ein neues Bild:

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; Denn die Verfolgung ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ableugner. ( 2:191)

Hier beschäftigen wir uns mit einer Kriegssituation; den Menschen, die ausgetrieben wurden, wird die Erlaubnis zum Rückschlag erteilt. Ein Weltenunterschied zum sporadischen Töten, welches angedeutet wird, wenn nicht aus dem Kontext heraus zitiert wird.

 

Quelle:www.alrahman.de