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Es ist nicht falsch zu sagen, dass der Islam die Religion der Liebe ist. Denn der Islam bedeutet Frieden durch Hingabe an Gott, was zum Frieden mit sich selbst, mit Mitmenschen, mit der Umwelt etc. führt. Das ist mit anderen Worten der Zustand der Liebe.

Die Liebe ist ein großes Bedürfnis des Menschen. Allah hat sicherlich dieses Bedürfnis nicht ignoriert. Durch die Religion gibt Allah uns die Möglichkeit all unsere Triebe und Gefühle in richtiger Weise zufrieden zu stellen und uns vor Fehlern und schrecklichen Folgen zu schützen.

Erste Phase

In den Pubertätsjahren wächst das Interesse des Menschen am anderen Geschlecht. In diesen Jahren fangen die ersten Liebesgeschichten an. Die Heirat, die einzige Möglichkeit legitim "zusammen zu sein", ist noch weit entfernt. Deshalb dürfen die Jugendlichen in dieser Phase keine festen Beziehungen eingehen. Denn diese Beziehung wird nur Sünden und Kummer mit ein wenig vergänglichem Genuss als Frucht hervorbringen und auch die schulische Leistung verschlechtern.

Zweite Phase

In dieser Phase ist die Möglichkeit zu heiraten nicht mehr weit entfernt. Deswegen sollte man auf die richtige Zeit warten und islamisch heiraten. Die "Freundschaft" in diesen Jahren ist nicht mehr so "kindisch" wie früher. Diese Freundschaft führt zu noch größeren Sünden wie Unzucht (zina). Wenn man eine Person liebt, dann kann man dies auf islamische Art und Weise der betreffenden Person mitteilen und evtl. aufeinander warten bzw. die ersten Schritte zu Ehe umsetzen. Mit der Absicht zu heiraten darf man sich auch (mit der Begleitung einer dritten Person) treffen und darüber sprechen.

Weisheit des Verbotes

Sogar nicht-muslimische Mädchen werden bestätigen, dass dieses Verbot richtig ist. Denn erstens sieht man die Beziehung nicht so ernst, weil man jeder Zeit Schluss machen kann. Man zeigt sich von der besten Seite um zusammenbleiben zu können. Die Liebe wird zu Qual, da man ihn oder sie jeder Zeit verlieren kann. Außerdem haben die Jungs meistens leider nicht "gute Absichten" bei kurz dauernden Beziehungen. Sie möchten eher die Triebe befriedigen.

Außerdem gibt es nach jeder Trennung große Schmerzen, denn jede Trennung ist mit Leid verbunden. Das werden sicherlich die meisten bestätigen. Und eine Person, die (bis sie heiratet) vielleicht drei Freunde hatte und sich getrennt hat wird viele Schmerzen der Trennung erlitten haben und die Jungs nur von ihrer schlechten Seite gesehen haben. Deswegen wird sie diesbezüglich wenig Hoffnung im Zukunft haben. Leider ist es auch so, dass solche auch nicht mehr einen richtigen finden. Das ist schrecklich für eine Frau. Denn sie braucht einen Mann, sowie der Mann sie braucht. Der Islam will, dass die Ehe und die Liebe bis in die Ewigkeit andauert. Sie will keine kurzen Beziehungen, sie will nicht, dass viele Mädchen nur wegen den Trieben einiger Jungs "benutzt" werden. Ich sage das bewusst, denn eine Freundschaft wird sicherlich nicht nur so bleiben wie anfangs, sondern sie wird extremer und schädlicher. Denn der Mensch will immer mehr, das bedeutet es fängt bei Hände halten an, dann ein Kuss, dann leider Zina (Unzucht)... Und das sind wirklich große Sünden, und man macht das Herz unrein, man ist unzufrieden mit sich und fühlt sich schlecht (wenn man noch das islamische Bewusstsein hat)...

Der große Gelehrte Said Nursi betont das Leid in der verbotenen Liebe folgendermaßen: "In der von Gott verbotenen (haram) Liebe liegt das Leid der Eifersucht, das Leid der Trennung und das Leid, das daraus erwächst, dass die Liebe nicht erwidert wird. Durch viele derartige Störungen wird dieses bisschen Freude einem vergifteten Honig gleich."

Wenn man seine natürlichen Bedürfnisse auf richtige Art und Weise befriedigen will, sollte man heiraten.

Den richtigen Mann finden

Said Nursi warnt die Frauen davor sich unislamisch zu kleiden und zu leben. Denn dies würde die Ursache dafür sein, dass sie nicht mehr den richtigen Mann finden. Diese Tatsache sehen auch wir. Sogar die Jungs, die den Islam nicht praktizieren, wollen nicht "solche" Frauen heiraten. Obwohl sie selbst diese Lebensweise geführt haben, wollen sie eine Gläubige heiraten bzw. eine aus dem Heimatland nach Deutschland bringen. Deswegen ist es für die Frauen von außerordentlicher Wichtigkeit, dass sie sich Allah hingeben, d.h. den Islam praktizieren. Sicherlich wird es für die Frauen schlecht enden, wenn sie versuchen "der Mode" zu folgen. Wir raten unseren Geschwistern nicht vergängliche, Unglück bringende Lebensweisen zu befolgen, sondern die einzig von Allah akzeptierte Lebensweise (Islam) zu praktizieren um dadurch Glück und Zufriedenheit im Diesseits und im Jenseits zu erlangen.

Verse und Hadithe zum Thema

Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. [17:32]

Sprich zu den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie. Wahrlich, Allah ist dessen, was sie tun, recht wohl kundig. [24:30]

Und diejenigen, die keine (Gelegenheit) zur Ehe finden, sollen sich keusch halten, bis Allah sie aus Seiner Fülle reich macht. [24:33]

Wahrlich, gerettet sind die Gläubigen, [23:1] die in ihren Gebeten voller Demut sind, [23:2] und die sich von allem leeren Gerede fernhalten, [23:3] und die die Zakah entrichten [23:4] und ihre Schamteile bewahren; [23:5] außer gegenüber ihren Gattinnen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen; denn dann sind sie nicht zu tadeln. [23:6] Diejenigen aber, die darüber hinaus etwas begehren, sind Übertreter. [23:7]

Ein Jugendlicher, der sich vor Zina (Unzucht) schützt, kommt ins Paradies. (Bayhaki)

Quelle:ahlu-sunnah