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Wenn ein Muslim auch nach Ramadan noch Gutes tut, dann ist dies ein Zeichen, dass sein Fasten von Allah angenommen wurde. Wenn es ihm aber nicht gelingt, nach Ramadan noch etwas Gutes zu tun, statt dessen folgt er dem Schaytan (Teufel), dann ist es ein Zeichen der Erniedrigung, der Beraubung und des Niedergangs. Ihm wurde die Unterstützung von Allah entzogen, wie al-Hasan al-Basri sagte: „Sie haben bei Allah keinen Stellenwert mehr, darum verfallen sie den Sünden. Wären sie bei Allah noch von Belang, dann hätte Er sie davon bewahrt.“ Wenn jemand bei Allah keine Bedeutung mehr hat, dann verliert er Seine Ehrung.

Und wen Allah der Schmach aussetzt, der hat niemanden, der ihm Ehre erweist. (Koran Sura Al-Hadsch 22:18)

Es kommt tatsächlich vor, dass jemand im Ramadan durch Fasten, Nachtgebete, Wohltätigkeit und Ergebenheit zum Herrn der Welten auffällt. Aber kaum ist der Monat zu Ende hat er sich schon total verändert und die Beziehung zu seinem Herrn ist gebrochen. Er vernachlässigt das Gebet, kennt keine guten Taten mehr und ist Allah auf alle möglichen Arten ungehorsam.

Wie schlimm ist es, wenn jemand Allah nur im Ramadan kennt.

Der Muslim sollte Ramadan als Gelegenheit nutzen, durch Reue eine neue Seite aufzuschlagen, sich Allah zuzuwenden, die Gebete einzuhalten im Bewusstsein, dass Allah ihn rund um die Uhr beobachtet. So sollte der Muslim auch nach Ramadan sein. Sünden und schlechte Gewohnheiten vermeiden, so wie er es im Ramadan zu tun pflegte. Sich mit etwas beschäftigen, womit er die Nähe Allahs erlangt.

Und verrichte das Gebet an beiden Enden des Tages und in Stunden der Nacht. Die guten Taten lassen die bösen Taten vergehen. Das ist eine Ermahnung für diejenigen, die (Allahs) gedenken. (Koran Sura Hud 11:114)

Der Prophet ﷺ sagte: „Lass der schlechten Tat eine gute Tat folgen, um sie auszulöschen; bewahre eine sittliche Haltung zu den Leuten.“

Zweifellos ist der Grund unseres Lebens Allah alleine zu dienen, ohne Ihm Partner zur Seite zu stellen. Es ist unser ultimatives Ziel `Ubudiyah zu erreichen, ein Diener Allahs im wahrsten Sinne des Wortes. Dies kann man im Ramadan beobachten, wenn die Muslime einzeln und in Gruppen zum Hause Allahs strömen, ihre Gebete pünktlich verrichten, Spenden verteilen und mit guten Taten wetteifern ...

und darum sollen die Wettbewerber wettkämpfen (Koran Sura Al-Muttaffif 83:26)

... um Allahs Belohnung zu erhalten ...

Allah festigt diejenigen, die glauben, durch das beständige Wort im diesseitigen Leben und im Jenseits. (Koran Sura Ibrahim 14:27)

... in der Hoffnung, dass sie mit der Erlaubnis Allahs nach Ramadan damit fortfahren.

Zu Ihm steigt das gute Wort hinauf, und die rechtschaffene Tat hebt Er (zu sich) empor. Und für diejenigen, die Ränke böser Taten schmieden, wird es strenge Strafe geben, und die Ränke jener werden zu Fall kommen. (Koran Sura Fatir 35:10)

Guten Taten bringen den Gläubigen ganz bestimmt näher zu Allah und der Herr von Ramadan ist auch der Herr all der anderen Monate. Unser Glaube basiert auf fünf Säulen, wovon wir eine – Fasten im Ramadan – erledigt haben. Aber wir haben jetzt immer noch den Hadsch, das Salah (Gebet) und die Zakah (Almosen), wofür wir Allah Rechenschaft ablegen müssen. Wir müssen diesen Pflichten so nachkommen, wie es Allah gebührt und Sein Wohlgefallen anstreben, indem wir die Aufgabe, wozu Allah uns erschaffen hat, erfüllen.

Und Ich habe die Ginn und die Menschen nur (dazu) erschaffen, damit sie Mir dienen. (Koran Sura Ad-Dariyat 51:56)

Der Prophet ﷺ hat seine Gefährten ermuntert, mit ihren guten Taten zu wetteifern. Er erklärte ihnen: „Ein Dirham kann bei Allah mehr Wert sein als ein Dinar und die beste Spende gibt der Gläubige, wenn er reich ist.“ Jemand, der spendet, obwohl er abgeneigt ist und der sich guter Gesundheit erfreut aber sich vor Armut fürchtet, dessen Spende wiegt bei Allah schwer in der Waagschale der guten Taten. Wer aber seine Spende hinausschiebt und sobald er krank ist anfängt links und rechts zu spenden und befürchtet, dass seine guten Taten abgelehnt werden, dessen Spende wird möglicherweise nicht angenommen – wir suchen Zuflucht bei Allah.

Die Annahme der Reue obliegt Allah nur für diejenigen, die in Unwissenheit Böses tun und hierauf beizeiten bereuen. Deren Reue nimmt Allah an. Und Allah ist Allwissend und Allweise. (Koran Sura An-Nisa 4:17)

Nicht aber ist die Annahme der Reue für diejenigen, die böse Taten begehen, bis dass, wenn sich bei einem von ihnen der Tod einstellt, er sagt: "Jetzt bereue ich", und auch nicht für diejenigen, die als Ungläubige sterben. Für jene haben Wir schmerzhafte Strafe bereitet. (Koran Sura An-Nisa 4:18)

Der aufrichtige Gläubige ist gottesfürchtig und bemüht sich jederzeit Allah gehorsam zu sein. Er vertraut mit Gewissheit auf Allah und ist stets bestrebt Gutes zu tun, zum Weg Allahs aufzurufen, das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verbieten. Die Tage und Nächte des Gläubigen sind wie Vorratskammern, die er zu füllen versucht. Wenn er gute Sachen lagert, dann werden sie am Tag des Gerichts bei Allah zu seinen Gunsten sprechen; wenn nicht, hat er ein Problem. Wir ersuchen Allah uns vor diesem Verlust zu bewahren.

Die Gelehrten sagen: Eines der Zeichen, dass gute Taten angenommen wurden, ist, wenn Allah ein Hasanah (Gutes) durch ein weiteres folgen lässt, weil das Hasanah sagen wird: „Meine Schwester, meine Schwester!“ Und das Sayi`ah (Schlechte) wird auch sagen: „Meine Schwester, meine Schwester!“ Wir suchen Zuflucht bei Allah. Wenn Allah den Ramadan eines Gläubigen akzeptiert hat, der aus dieser Zeit des (spirituellen) Trainings Nutzen gezogen hat und standhaft im Gehorsam zu Allah war, dann gehört er zu der Karawane der Standhaften, die dem Ruf Allahs folgen.

Gewiss, diejenigen, die sagen: "Unser Herr ist Allah", und sich hierauf recht verhalten, auf sie kommen die Engel herab: "Fürchtet euch nicht, seid nicht traurig, und vernehmt die frohe Botschaft vom (Paradies)garten´, der euch stets versprochen wurde. (Koran Sura Fussilat 41:30)

Wir sind eure Beschützer im diesseitigen Leben und im Jenseits. Ihr werdet darin haben, was eure Seelen begehren, und ihr werdet darin haben, was ihr erbetet, (Koran Sura Fussilat 41:31)

Wer sich Allah zum Schutzherrn nimmt und (auch) Seinen Gesandten und diejenigen, die glauben, - gewiss, die Anhängerschaft Allahs wird der Sieger sein. (Koran Sura Al-Ma`ida 5:56)

Gewiss, diejenigen, die sagen: "Unser Herr ist Allah" und sich hierauf recht verhalten, über sie soll keine Furcht kommen, noch sollen sie traurig sein. (Koran Sura Al-Ahqaf 46:13)

Dieses Standhaftigkeit sollte von Ramadan zu Ramadan bestehen bleiben, weil der Prophet ﷺ sagte: „Von einem Gebet zum nächsten, von einem Ramadan zum nächsten, von einem Hadsch zum nächsten ist immer eine Sühne für allfällig begangene Sünden, solange dabei große Sünden vermieden wurden.“

Wenn ihr die schwerwiegenden (Dinge) meidet, die euch verboten sind, tilgen Wir euch eure bösen Taten und gewähren euch auf eine ehrenvolle Weise Eingang (in den Paradiesgarten). (Koran Sura An-Nisa 4:31)

von Muhammed A. Hafiz

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