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Das Kopftuch

Das Tragen des Kopftuches von Musliminnen ist eines der häufigsten Themen in unserer Gesellschaft. Immer wieder löst dieses Thema ein Konflikt aus z.B. in die Zulässigkeit im öffentlichen Dienst (Fall Ferestha Ludin). Das Kopftuch macht den Islam sichtbar. Für einige zeichnet es die Unterdrückung einer Frau aus und für die Musliminnen selbst ein Ausdruck ihrer Religiosität.

Bedeutung des Kopftuches
Dass eine Frau mit Kopftuch oft bemittleidet wird oder sogar als unterdrückte Frau bezeichnet wird, sind Vorurteile die bis heute noch Missverstandnisse aufrufen. Eine muslimische Frau, die ein Kopftuch trägt ist Selstbewusst, ist fähig selbstständig nach denken zu können und hat das Recht ernst genommen zu werden.
Das Tragen eines Kopftuches ist allein abhängig von der Kleidervorschrift, die im Koran steht. Die gibt es auch bei den Männern. Diese Kleidungsvorschrift dient zur ihrer Würde und Achtung zu schützen. Frauen sollten sich figurunbetont kleiden, sodass sie keine Intresse bei dem anderen Geschlecht angeregt wird. Deshalb spielt das Kopftuch eine große Rolle, denn die Haare der Frau können auch eine bestimmte “ Anziehung“ hervor rufen. Muslimische Mädchen fangen etwa mit Beginn der Pubertät an , sich auf der oben beschriebenen Weise zu kleiden. Im Alter kann die Frau das Kopftuch auf eigenen Wunsch ablegen(Koran 24:60), jedoch sollte sie eine Vorbildfunktion für jüngere sein. Laut Aussprache des Propheten Mohammed, sollte man bei einer Frau nichts außer Gesicht und Hände sichtbar sein.