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Die Vereinbarkeit des Islams mit der Moderne war Leitmotiv des deutschsprachigen Reisenden Leopold Weiss. Der später als Muhammad Asad bekannte Gelehrte erklärte in diesem Blatt die Reinheit der wahren Lehre.

«Ich habe mich immer wieder gefragt, was es eigentlich ist, das mich zu den Arabern hinzieht, und die Antwort war immer: ihre Wachheit. Es gibt kein anderes Volk, das so jenseits von allen Träumen lebt, so frei von inneren Hemmungen und immer gegenwärtig.» Diese Zeilen erschienen am 20. Oktober 1929 in der Sonntagsausgabe dieser Zeitung auf Blatt 4, verfasst in der saudiarabischen Stadt Buraydah. Sie sind Teil einer sich über drei Jahre erstreckenden Reportage unter dem Titel «Arabische Reise», die den NZZ-Lesern Leben und Denken auf der Arabischen Halbinsel näherbringen sollte.

Leopold Weiss alias Muhammad Asad. Porträtbild aus «Der Weg nach Mekka». (Bild: Privat/Patmos Verlag)

Der richtige Weg

Eine Alltagsschilderung aus der schwer zugänglichen Wüste war zu dieser Zeit höchst ungewöhnlich. Ebenso ungewöhnlich war ihr Autor, der aus Galizien gebürtige deutschsprachige Reiseschriftsteller Leopold Weiss, der unter dem Namen Muhammad Asad mit seinem 1954 erschienenen Bestseller «The road to Mecca» viel Beachtung erreichen sollte und unter Orientalisten als eigenwilliger Vermittler der Gedankenwelt des Islams bekannt ist.

Der erste Teil der «Arabischen Reise» erschien am 3. April 1927 in der NZZ mit der Datumszeile «An Bord im Mittelmeer, 21. Februar». Die bis Jahresende folgenden elf Berichte geleiten die Leser ins Milieu muslimischer Pilger und führen über Kairo zu den heiligen Stätten von Mekka und Medina und von dort durch endlose Wüstenlandschaften im Tempo einer Karawane bis ins Zentrum der Arabischen Halbinsel. Über den im Jahre 1927 in der NZZ als Mohammed Leopold Weiss vorgestellten Autor (später fiel Mohammed weg) erfuhr die Leserschaft nichts. Weiss' Motivation für die oft beschwerliche Reise war selbstredend. Da schrieb einer, der am Einbruch der Moderne in die arabische Welt litt und für sich in Anspruch nahm, den richtigen Weg zu kennen. Dass sich Weiss in diesem Ansinnen auf die Reinheit des Islams beruft, weckt unweigerlich den Vergleich zur heutigen Diskussion über die Wurzeln islamistischer Gewalt.

«Wenn man in den Tagen ägyptischen Aufenthalts über die Zukunft des Islams verzweifeln mochte, inmitten eines Volkes, das täglich mehr und mehr Geist und Form des islamischen Lebens verliert, von einer Gelehrtenclique beraten, der die lebendigste der Weltanschauungen nur noch Wort und Ritus bedeutet: wenn man so in Begriff war, in pessimistische Zukunftsgedanken zu versinken, wird man durch die Stimmung dieser beginnenden Pilgerfahrt aus ihnen herausgerissen. Welch eine Begeisterung ruft der Hadsch in diesen einfachen Menschen hervor!», schreibt Weiss am 24. Mai 1927 aus Suez.

Eloge auf die Kamele

Einen Monat zuvor war der damals 27-jährige Weiss in Kairo vom Ägyptischen Islamischen Gerichtshof als Muslim registriert worden. Die Konvertierung zum Islam hatte er im Vorjahr in der Islamischen Gemeinde Berlin vollzogen. Gemeinsam mit Weiss waren in Kairo auch seine damalige Lebens- und Reisegefährtin Elsa Schiemann und deren Sohn Heinrich als Muslime anerkannt worden. Diese offizielle Registrierung war Voraussetzung für die Teilnahme an der Pilgerfahrt. Für Weiss war es die dritte Reise in den Orient. Als Buchautor und Mitarbeiter der «Frankfurter Zeitung» hatte er sich im deutschsprachigen Raum bereits einen Namen geschaffen. Die Berichte während seiner Pilgerreise schrieb er im Auftrag der NZZ, der «Kölnischen Zeitung» und des «Telegraaf» in Amsterdam, die vom journalistischen Talent dieses Konvertiten offenbar überzeugt waren.

Sie hatten sich nicht getäuscht. Aus der Küstenstadt Jidda schreibt Weiss, nachdem er zuvor schon die Verschleierung der Frauen als «Unsitte des freien Geists über den Koran» gebrandmarkt hatte: «Zu den seltsamsten Erscheinungen gehören hier die Frauen. Ein Grundprinzip scheint ihre Tracht zu beherrschen: den Körper mit seinen natürlichen Formen nicht nur möglichst zu verhüllen, sondern ihn auch zu einer Parodie seiner selbst zu machen. Unter einem weiten, seidenen Tuch in dunklen Farben bewegt sich ein unregelmässiges Polygon, oben breit und in einem hohen, europäisch-mittelalterlich anmutenden Kopfputz kulminierend, – der aber seinerseits ebenfalls von dem dunklen Überwurf verdeckt ist und sich nur in seinen Umrissen ahnen lässt. (...) Die Bürger von Dscheddah und Mekka (...) scheinen mit einer enormen Eifersucht begnadet zu sein; erst als wandelnde Schreckgespenster erscheinen ihnen ihre Frauen vor fremden Männerblicken sicher (...)»

Diese Beschreibung als Ausdruck von Distanznahme gegenüber einer fremden Kultur zu sehen, wäre falsch. Vielmehr deutet sie auf Weiss' Suche nach der reinen Lehre hin, welche der Konvertit nicht im Stadtleben, sondern beim beduinischen Wüstenvolk erwartet. Ausdruck findet sie in einer Eloge auf die Kamele, als Symbolträger dieser vom Automobil bedrohten Kultur: «Und es ist so, als ob die Kamele, klug wie sie sind, in den neuen Ungeheuern ihre Feinde wittern. Wenn die Autos durch die Strassen und Basare fahren, mit Pilgern vollgeladen, aus Signalhupen und elektrischen Hörnern schreiend, schrecken die Kamele zusammen, drücken sich an die Häuserwände und drehen ihre langen Hälse verwirrt, hilflos hin und her (...) Eine neue Zeit ist es, die diese hohen, geduldigen Tiere mit apokalyptischer Angst erfüllt (...)»

Frieden mit Gott und der Welt

«Kann ein Europäer wahrhaft Muslim werden?», schreibt Weiss auf dem Weg nach Mekka und gibt die klare Antwort. «Ja, denn den Islam annehmen heisst ja nicht, seine eigene Welt mit ihren Werten und Tiefen aufzugeben und sich einer fremden zuzukehren. Was der Islam will, ist in seinem Namen ausgesprochen: die Wurzel des Wortes ‹Islam› ist mit ‹Friede› gleichbedeutend, und weiter mit: ‹Frieden machen› – Frieden mit Gott und der Welt und sich selbst. Das ist alles. Die Verwirklichung eines materiell und geistig konfliktlosen Lebens der Gemeinschaft und des Einzelnen ist Anfang und Ende der islamischen Lehre.»

Weiss' Faszination für die reine Lehre bezieht sich auf die klaren Gesetze, welche eine Anwendung auf alle Äusserungen des Lebens gestatten, «in einer solchen Vollkommenheit und Geschlossenheit, dass es den unvoreingenommenen Intellekt bezwingt». Man könne Muslim werden, «indem man den Islam abseits von aller Theologie betrachtet und in ihm lediglich ein wunderbar harmonisches Lebenssystem findet (...) Es gehört freilich viel dazu, dass ein Europäer diese Dinge völlig begreift, die in der geistigen Sprache eines fremden Volkes geschrieben sind. Auch ist ihm die Instinktnähe des östlichen Menschen verloren gegangen, die diesem seine Sicherheit in der Unterscheidung zwischen Recht und Falsch gewährt.»

Ein Höchstmass an «Instinktnähe» findet Weiss beim Gründervater des saudischen Königreichs, Abdelaziz Ibn Saud, der im September 1927, damals noch als König des Nejd und Hejaz, mit Grossbritannien einen Freundschaftsvertrag ratifiziert hatte. Weiss' Bewunderung für diesen Eroberer, mit dem ihn eine persönliche Freundschaft verband, trägt die Züge einer Hagiografie. «Ibn Saud ist von sehr hohem Wuchs und grosser männlicher Schönheit der Erscheinung: eine hohe, arbeitende Stirn, leicht gebogene Nase und ein kleiner Mund mit vollen, sinnlichen und gleichzeitig geistigen Lippen. Wer ihm unvoreingenommen begegnet und zum ersten Mal sein Lächeln sieht – ein zartes, verstehendes und unsagbar süsses Lächeln – , der muss ihn lieben. Es gibt nur ganz wenige in seinem grossen Reich, die ihn nicht lieben», steht am Ende eines Artikels mit dem Titel «Das Werk des Ibn Saud». Dessen Taten seien in ihrer kulturellen Bedeutung noch kaum abzuschätzen, schreibt Weiss in dem Bericht. «Eine spätere Geschichtsschreibung wird diesem König einen Platz neben den grossen Schrittmachern der Menschheit zuweisen müssen.»

Bei aller Bewunderung für Ibn Saud ist auch eine gewisse Distanznahme gegenüber dem König erkennbar. «Er ist niemals rachsüchtig, wenn er auch Verbrechern gegenüber hart und unerbittlich sein kann. Einmal liess er anlässlich einer Verschwörung fünfzehn Rädelsführer köpfen: und er selber sass ruhig dabei, sah zu, als ob es ein Pferderennen wäre, und liess sich Kaffee reichen.»

Aufstand der Schiiten

Wer genau diese Verschwörer waren, bleibt in dem Text offen und lässt sich nachträglich nicht eruieren. Sicher ist, dass Weiss von der wahhabitischen Auslegung des Islams, der bis heute geltenden saudischen Staatsdoktrin, zur Zeit seiner Reise tief beeindruckt war und sich vehement dagegen aussprach, den Wahhabismus als Sekte zu bezeichnen. Er sah in dieser strengen, beduinisch geprägten Lehre die ideologische Basis für eine von der Moderne unkorrumpierte Ausbreitung der wahren Lehre mit Ibn Saud in der Führerrolle. «Ibn Saud ist nicht nur Krieger, sondern auch Politiker mit tiefem instinktsicherem Blick; er weiss, dass ‹Eroberungen›, und ganz besonders in Arabien, gar nichts taugen, wenn sie systemlos durchgeführt werden. Er erfand für seine Kriegspolitik das Gesetz einer spiralförmigen Vorwärtsbewegung unter gleichzeitiger Organisierung der neu erworbenen Gebiete. So entstand im Laufe von kaum 20 Jahren der Staat des Ibn Saud: – kein Condottiere-Regime, sondern ein geschlossenes politisches Gebilde, welches die populäre These von der Staatsunfähigkeit der Araber umstösst.» Ibn Sauds Gestalt gehöre der Weltgeschichte an, urteilt Weiss. «Ein flammender Geist lebt in ihm, eine stolze Hingabe an die Realität seines Glaubens.»

Verklärung des Wahhabismus

Im Kontext der gegenwärtigen Suche nach den Triebkräften des radikalen Jihadismus, die für sich in unterschiedlicher Form die Rückkehr zur Lehre Mohammeds in Anspruch nehmen, ist Weiss' Charakterisierung der wahhabitischen Lehre bemerkenswert. «Der Wahhabismus erstrebt die Wiedergeburt des reinen Islams, wie ihn die Zeit des Propheten kannte; und Ibn Sauds arabische Kriege sind ihrer inneren Triebkraft nach reine Glaubenskriege: – nicht um seine persönliche Macht zu vergrössern, sondern um die Halbinsel des Propheten aus den korrumpierten, verdorbenen Zuständen des letzten Jahrhunderts herauszureissen und zu dem ursprünglichen Islam zurückzuführen, der keinen Aberglauben kennt, keine Heiligen- und Gräberanbetung und keinen Glauben bloss mit der Zunge.»

Sein Loblied auf Ibn Saud beendet Weiss mit einer Prognose: «(...) ein zerspaltenes Arabien, von verschiedenen einander bekämpfenden Häuptlingen geleitet und von fremden Einflüssen durchkreuzt, wird den Nahen Osten niemals zur Ruhe kommen lassen. Ein geeintes Arabien aber ist für die Welt ein Faktor, mit dem man rechnen kann und muss und deshalb eine Bürgschaft des Friedens.» Als Weiss, nach entbehrungsreichen Reisen kreuz und quer durch die Arabische Halbinsel im Frühling 1930 in Riad einzieht, wird er vom König herzlich empfangen und dem Hofstaat als «unser Sohn» vorgestellt. Weiss schliesst seinen Bericht mit den Worten: «Mein Gott, ist es wahr, dass die Freundschaft eines Menschen eine wahre Heimat bereiten kann, wo auch immer es sei, und fremd auch der Himmel sei? Ich glaube: es ist wahr (...)»

In absoluter Einsamkeit

Dass der Islam erst in der Erfahrung einer absoluten Einsamkeit wirksam werde, sei eines der Merkmale von Weiss' Islamverständnis, schreibt der in Bern lehrende Islamwissenschafter Reinhard Schulze. Einsamkeit und innere Leere waren prägende Momente im Leben des Muhammad Asad, der 1992 in Südspanien verstarb und auf dem muslimischen Friedhof von Granada bestattet wurde. Asad glaubte, in Arabien eine in sich ruhende Gesellschaft gefunden zu haben, wie er sie auch im städtischen Milieu Riads beschreibt. «Trotz allem Lärm, dem Schreien herumlaufender Versteigerer, dem Röhren der Kamele, herrscht eine tiefe, von der äusseren Bewegtheit unberührte innere Ruhe auf dem Marktplatz. Schweigend sitzen die Kaufleute in ihren Läden, ohne – wie dies in andern orientalischen Basaren Sitte ist – die Vorübergehenden anzurufen und ihre Waren anzupreisen. Jeder weiss, was er will; jeder hat gleichsam einen von vornherein bestimmten Raum im unsichtbaren Kreis des Wollens und Verlangens (...)»

Weiss verliess im September 1932 mit seiner saudischen Ehefrau und ihrem gemeinsamen Sohn Talal die Arabische Halbinsel und emigrierte nach Indien. Als Auslöser für den Bruch mit dem saudischen Herrscherhaus wird vermutet, dass Weiss Saudiarabiens wahhabitische Staatsdoktrin für nicht reformfähig hielt. An seinem Lebenswerk gemessen, zählt Muhammad Asad zum Kreis jener islamischen Reformisten, welche die Trennung zwischen ewiger Struktur und dynamischer Interpretation fordern. Er sah im Islam die reine Religion der Vernunft, deren innere Wahrheit sich den Menschen durch rationale Kritik erschliesst. In den Spalten dieser Zeitung lieferte er ein Beispiel dafür, wie die Nähe zu weltlicher Macht solche Kritik zu beeinflussen vermag.

Orientalist, Journalist, Diplomat, Kulturvermittler und Privatgelehrter

Wok. ⋅ Leopold Weiss kommt am 2. Juli 1900 in der galizischen Stadt Lemberg in einem wohlhabenden jüdischen Milieu zur Welt. Sein Vater Karl Weiss war Rechtsanwalt und Sohn eines Rabbiners in Czernowitz, die Mutter stammte aus einer Banquiers-Familie. Der Versuch des frühreifen Leopold, sich als 14-Jähriger dem österreichischen Heer anzuschliessen, scheitert. Nach Kriegsende schreibt sich Weiss an der Universität in Wien ein; bereits zwei Jahre später zieht er nach Berlin, wo er im nonkonformistischen Kaffeehaus-Milieu Fuss fasst und als freier Mitarbeiter von Friedrich Murnau beim Film eine erste Anstellung findet. Ein unverhofftes Interview mit Maxim Gorkis Gattin sichert ihm den Einstieg in den Journalismus.

Seine erste Orientreise führt Weiss 1922 nach Palästina, wo sein Onkel Dorian Feigenbaum in Jerusalem die psychiatrische Klinik leitet. Die dortigen Erfahrungen lassen Weiss zum glühenden Antizionisten werden. Drei Jahrzehnte nach dem Besuch schreibt er: «Von allem Anfang an hatte ich die Empfindung, dass der Gedanke einer jüdischen Besiedlung Palästinas etwas Künstliches an sich hatte und den wahren Bedürfnissen des Judentums nicht entgegenkam; noch viel schlimmer jedoch war die Aussicht, dass das zionistische Unterfangen die ganze unlösbare Gesellschaftsproblematik Europas in ein Land verpflanzen würde, das ohne sie weitaus glücklicher wäre.»

Bis 1926 reist Weiss im Auftrag der «Frankfurter Zeitung» durch den Nahen Osten, Persien und Afghanistan. Die ihn auf seiner dritten Orientreise begleitende, um 15 Jahre ältere deutsche Ehefrau Elsa Schiemann stirbt 1927 in Mekka an einer Malariainfektion. Im Jahr 1930 heiratet Weiss, der sich seit der Konversion zum Islam 1926 Asad nennt, die aus dem Nejd stammende Munira bin Hussein al-Shammari. Zwei Jahre später kommt der gemeinsame Sohn Talal zur Welt. Die Familie verlässt noch im selben Jahr das damals neu gegründete Königreich Saudiarabien. Der Anlass für die Ausreise ist unklar. Einer der Gründe könnte gewesen sein, dass sich der Shammar-Stamm von Asads Ehefrau Munira gegen die von Ibn Saud betriebene politische Integration der Arabischen Halbinsel zur Wehr gesetzt hatte.

Von 1932 bis 1947 lebt Asad als Übersetzer und Islam-Gelehrter auf dem indischen Subkontinent. Es entwickelt sich eine enge Freundschaft zu dem Philosophen und Dichter Muhammad Iqbal, einem der wichtigsten Promotoren eines islamischen Staats auf indischem Boden.

Im Jahr 1939 reist Asad nach Wien und London, um seinen Vater und andere Familienangehörige vor der Verfolgung durch die deutschen Nationalsozialisten zu retten. Die Bemühungen scheitern; die Angehörigen werden 1942 im KZ Theresienstadt ermordet. Asads älterem Bruder war zuvor die Flucht nach Palästina gelungen. Er selbst kehrt im August 1939 nach Indien zurück und wird von den Briten bis zum Kriegsende interniert. Mit der Gründung des Staates Pakistan im Jahr 1947 tritt Asad in dessen Dienst und vertritt ihn 1952 als Gesandter bei der Uno in New York. Von 1959 bis 1964 lebt Asad in der Schweiz, wo er unter anderm am Landessender Beromünster zu Islam und Abendland spricht. Nach Stationen in Marokko und Portugal übersiedelt Asad 1987 nach Südspanien, wo er am 20. Februar 1992 stirbt. Seit 2008 erinnert auf dem Uno-Gelände in Wien ein nach Asad benannter Platz an dessen Vermächtnis als Weltbürger und Kulturvermittler.