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Fast jede Ehe beginnt mit einer großen Feier. Zusammen mit den Familien und Freunden ist das neu vermählte Paar voll Hoffnungen und Träume für das zukünftige gemeinsame Leben. Aber der Weg zu einer glücklichen Ehe ist alles andere als einfach. Und wie die aktuellen Scheidungsraten zeigen, schaffen es viele Paare nicht, die Reise zu beenden.

Es wäre zu leicht, als Ursache für die hohe Zahl der Ehescheiterungen den Mangel an gemeinsam verbrachter Zeit zu nennen oder dass sich in den Herzen Verbitterung und Nachtragung aufgestaut haben oder dass es nicht gelungen ist, die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Es gibt unzählige Bücher, Artikel und Seminare, die dazu verhelfen sollen, diese und andere Aspekte in der Ehe zu verbessern. Aber obwohl es äußerst wichtig ist, gemeinsam Zeit zu verbringen, zu verzeihen und zu kommunizieren, um eine glückliche Ehe zu haben, wenn es diese Sachen nicht gibt, dann ist es meistens ein Anzeichen für ein tiefer liegendes Problem. Und solange dieses Problem nicht aufgearbeitet wird, kann keine externe Massnahme Wirkung entfalten.

Damit wir einen Eindruck erhalten, um was es dabei geht, lesen wir eine Textpassage aus Matthäus 22:35-40:

35 und einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, versuchte ihn mit der Frage: 36 »Meister, was ist ein Hauptgebot im Gesetz?« 37 Er (Jesus) antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. 38 Dies ist das Hauptgebot, das obenan steht. 39 Ein zweites aber steht ihm gleich: ›Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!‹ 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.«

Der vergleichbare Text in der Scharia lautet:

Und es gibt unter den Menschen einige, die sich außer Allah Seinesgleichen (zum Anbeten) nehmen und lieben, wie man (nur) Allah lieben soll. Die aber, die glauben, lieben Allah noch mehr. (Koran Sura Al-Baqara 2:165)

Anas radiy Allahu anhu berichtete, dass der Prophet ﷺ sagte: "Keiner von euch darf sich als gläubig ansehen, bis er seinem Bruder auch dasselbe gönnt, was er sich selbst gönnt."

Ich glaube, dass jedes Eheproblem darauf zurückgeführt werden kann, dass einer oder beide Ehepartner sich nicht an diese Grundregeln halten und das gilt auch für jede andere Beziehung. Sobald wir damit anfangen, unsere Wünsche und Bedürfnisse denen von Allah oder von unserem Partner vorzuziehen, tauchen die Probleme auf.

Kommunikationsschwierigkeiten in der Ehe

Wie oft hören wir wirklich zu, was unser Partner oder Allah uns sagt, statt dass wir auf mehr Sprechzeit pochen?

Wachsende Verbitterung und Nachtragung

Wann haben wir das letzte Mal unseren Ehepartner in unserem Bittgebet eingeschlossen und Allah für die Ehe gedankt?

Wenig gemeinsam verbrachte Zeit

Wie wäre es zusammen zu beten und Allah zu fragen, wie Er möchte, dass die Zeit verbracht wird?

Sobald wir damit anfangen, wird sich unser Augenmerk sofort von uns selbst auf Allah und unseren Partner verschieben und als Folge davon, wird sich die Kommunikation verbessern, Verbitterung und Nachtragung lösen sich auf und beide haben nun das Verlangen, Zeit gemeinsam zu verbringen. Natürlich kann man diese Veränderungen nicht über Nacht erwarten. Außerdem gibt es auch finanziellen Druck, Kinderthemen und andere Belastungen, auf die man keinen Einfluss hat. Aber durch die Ausrichtung auf Allah und die tägliche Niyah (Absicht) Allah und den Partner vorzuziehen, kann eine Ehe jede Schwierigkeit überstehen. Und nicht nur das, das gemeinsame Eheleben bringt dann auch noch viel Spaß!

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